So individuell Menschen sind, so unterschiedlich sind ihre Beziehungen. Mindestens etwas ist dabei aber wohl allen gemeinsam: Früher oder später spielt Geld in jeder Beziehung eine Rolle. Vom Aufteilen gemeinsamer Barbesuche über die Ferienplanung bis zur Frage, wie mit unterschiedlich hohem Lohn im Alltag umgegangen wird, oder ganz generell das Ausgeben und Sparen – Geld ist ein Thema, welches auch in Beziehungen wichtig ist.
Irgendwann bei den meisten ein Thema: Das gemeinsame Konto
Wer sein Leben und damit auch seine Ausgaben teilt, kommt um eine gemeinsame Finanzlösung früher oder später nicht mehr herum. Darum wählen deshalb die meisten Paare als Lösung ein gemeinsames Konto. Wie man seiner Partnerin dieses Thema ganz romantisch näherbringt, sehen Sie hier:
Die Vorteile liegen auf der Hand: Keine spätabendlichen Summenrechnungen, kein mühsames Ausfüllen von Excel-Listen, keine gegenseitigen Überweisungen. Die gemeinsamen Finanzen bleiben aber auch mit dem gemeinsamen Konto ein Thema, über welches man sprechen sollte. Was wird damit bezahlt? Und gibt es allenfalls bessere Möglichkeiten, als nicht ausgegebenes Geld einfach auf dem Konto liegen zu lassen?
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie ein gemeinsames Konto gestaltet werden kann – gern zeigen wir Ihnen, was möglich ist und finden mit Ihnen heraus, welche Lösung für Ihre Partnerschaft optimal ist.
Beraten werden
Wir haben bekannten Schweizer Paaren eine Box mit Fragen rund um Geld in der Beziehung geschickt – wie sie die Fragen beantwortet haben, zeigen sie in sehr unterhaltsamen Videos!
Dass man in einer Beziehung nicht um eine offene Kommunikation über Geld herumkommt, ist unbestritten. Doch selbst Paare, die sich dessen bewusst sind, müssen feststellen: Über Geld zu reden, ist gar nicht so einfach.
Wir haben Expertinnen und Experten verschiedener Fachgebiete nach ihren Erfahrungen und Tipps gefragt, wie man in einer Beziehung über Geld reden kann.
Ihre Ratschläge sollen kein Patentrezept sein – ein solches gibt es nicht. Wir hoffen jedoch, den einen oder anderen wertvollen Input zu liefern, damit Paare ihre eigene Geld-Gesprächskultur entwickeln können.
Die grosse Umfrage: Geld spielt bei der Partnerwahl keine Rolle, in der Beziehung aber durchaus
Über Geld sprechen Schweizerinnen und Schweizer nicht, heisst es. Ist das tatsächlich so?
Zumindest in Beziehungen wird offen über Geld gesprochen. Das zeigt eine von uns in Auftrag gegebene Studie zur Bedeutung von Geld bei Paaren, die in der Deutschschweiz durchgeführt wurde.
Wie gehen Paare im Land des Geldes mit Geld um? Wie häufig sind Finanzen im Beziehungsalltag ein Thema? Sollen Besserverdienende mehr an gemeinsame Ausgaben beisteuern? Und warum stellen Kinder alles auf den Kopf? Diesen und vielen weiteren Fragen ging unsere grosse Umfrage «Geld in Beziehungen» auf den Grund. Herausgekommen sind teils überraschende Resultate, die Orientierung bieten. Hat sich sicher schon die eine oder andere gefragt, wie man die Finanzen in anderen Beziehungen handhabt, spricht man ausserhalb der eigenen Beziehung erfahrungsgemäss weniger darüber.
Die detaillierten Resultate und den ausführlichen Artikel dazu gibt’s hier.
Und Sie? Reden Sie offen über Geld?
Wie man mit gemeinsamen Geldthemen am besten umgeht, muss wohl jeder und jede für sich selbst oder noch besser zu zweit herausfinden. Ein guter Anfang ist, offen über Geld zu reden. Wer dies tut, macht schon etwas richtig. Geld bringt Herausforderungen, aber auch Chancen. Die Bank Cler verfolgt die Vision, allen einen natürlichen und kompetenten Umgang mit Geld zu ermöglichen. Mit dieser Seite wollen wir einen Teil dazu leisten.
Vermögen, gemeinsame Ausgaben, die Altersvorsorge und gegenseitige Absicherung sind wichtige und schwierige Themen rund um die finanzielle Seite einer Beziehung. Daneben gibt es auch weniger bekannte Fakten und nicht alltägliche Ausgaben, über die man – mehr oder weniger ernst – sprechen kann.
Über Geld sprechen – Aber warum eigentlich?
Ist es wichtig, wie viel wir für Eheringe ausgeben? Vermutlich nicht. Spielt es eine Rolle, ob wir der Affäre ein teures Geschenk machen? Vielleicht schon eher. Sollten wir wissen, was eine Scheidung kostet? Im besten Fall erweist es sich nach einer jahrzehntelangen glücklichen Ehe als unnützes Wissen.
Die Idee dieser Faktensammlung ist eine andere. Sie legt den Fokus – auf nicht immer ganz ernste Weise – auf ein Thema, um das man in einer Beziehung schlicht nicht herumkommt: Geld. Natürlich sollten die Finanzen bei der Liebe nicht im Mittelpunkt stehen, aber über Geld zu sprechen, ist nun einmal Teil jeder Beziehung. Und genau bei diesen Gesprächen können wir Sie unterstützen: Wir verstehen etwas von Geld, Bankkonten, Absicherung, Vorsorge und allen anderen Instrumenten, mit denen das finanzielle Fundament für eine lange und möglichst unbeschwerte Beziehung gelegt werden kann.
Beratung anfordern
96 % wünschen sich einen Partner oder eine Partnerin, die ihre Finanzen im Griff hat. Da lohnt es sich, die wichtigsten Tipps zu beherzigen. Damit macht man sicher nichts falsch, auch wenn jede Beziehung anders ist. Unsere Gebote für den Umgang mit Geld:
1 Sprechen Sie über Geld.
Offene Kommunikation schützt vor Missverständnissen. Auch wenn es unromantisch scheint, über Geld muss geredet werden.
Wer sagt, wie man sich den gemeinsamen Umgang mit Geld vorstellt, macht schon viel richtig. Vom Trinkgeld im Taxi über die finanziellen Möglichkeiten für Ferien bis zum Budget fürs Hochzeitfest: Finanzielle Entscheidungen haben in einer Beziehung häufig Konsequenzen für beide. Wer darüber redet, ist nicht unromantisch, sondern macht der Beziehung damit einen Gefallen.
2 Machen Sie Fairness zur Grundregel.
Gerade bei unterschiedlichen finanziellen Verhältnissen ist Fairness nicht immer einfach. Bezahlen zum Beispiel beide gleich viel an die Ferien, wenn ein Partner Teilzeit arbeitet, um mehr Zeit für sein persönliches Hobby zu haben, und darum weniger verdient? Jedes Paar sollte hier die individuell passende Lösung finden, die allgemeingültige Anleitung gibt es nicht. Fair ist es letztlich aber meistens dann, wenn die vereinbarte Lösung für beide stimmt.
3 Schaffen Sie Klarheit, was gemeinsam und getrennt ist.
Manche Paare teilen ihr ganzes Geld miteinander, andere bewahren sich jeweils ihre eigenen Konten. Einigen Sie sich, wie wichtig die individuelle finanzielle Unabhängigkeit von beiden sein soll. Dazu gehört auch, ob bzw. wie Sie das Geld miteinander teilen und verwalten möchten. Die Wichtigkeit klarer Verhältnisse nimmt mit der Verbindlichkeit von Beziehungen zu. Stehen zum Beispiel beim Zusammenzug noch eher praktische Überlegungen wie Haushaltsausgaben im Zentrum der Überlegungen, kommen bei gemeinsamen Kindern, Heirat oder dem Eintragen einer Partnerschaft gesetzliche Faktoren hinzu. Spätestens dann sollten die Dinge für beide klar geregelt und nicht einfach dem Lauf der Dinge überlassen werden.
4 Organisieren Sie sich praktisch.
Ob gemeinsames Konto oder Sofortüberweisung: Für die Verwaltung gemeinsamer Finanzen und das Teilen der Ausgaben gibt es viele Lösungen. Eine davon ist unser Gratiskonto von Zak. Oder noch besser: das gemeinsame Konto, mit dem direkt bezahlt werden kann.
5 Klären Sie Ihre Bedürfnisse.
Weltreise oder Einfamilienhaus? Regelmässige Restaurantbesuche oder exotische Ferien? Die individuellen Bedürfnisse sind auch in einer Beziehung unterschiedlich. Und manchmal weiss man selbst nicht, was man sich für die Zukunft wünscht. Gerade in einer Beziehung ist es wichtig, über Wünsche und finanzielle Bedürfnisse zu sprechen.
6 Halten Sie sich an die Abmachungen.
Wer die bisherigen Tipps beachtet, muss sich nun «nur» noch aufeinander verlassen können. Selbstverständlich nützt keine Abmachung etwas, wenn man sich nicht an sie hält.