Zahlungsverkehr und Datenaustausch FAQ
Antworten auf die häufigsten Fragen
Cash Management
Welche Kanäle unterstützt die Bank Cler?
ISO 20022 Meldungen
Was sind pain-Meldungen und wie unterscheiden sie sich?
Die pain.001-Meldung bildet den eigentlichen Zahlungsauftrag ab. Die pain.002-Meldung ist eine Fehler-/Statusrückmeldung. Die beiden pain-Meldungen unterscheiden sich bezüglich ihrer Anwendung wie folgt:
ISO 20022 Meldung pain.001 | Zahlungsauftrag (Customer Credit Transfer Initiation) |
---|---|
ISO 20022 Meldung pain.002 | Fehler-/Statusrückmeldung (Customer Payment Status Report) |
Wie kann ich eine pain.001-Zahlungsdatei ins E-Banking hochladen?
Über den Menüpunkt «Zahlungen» > «Zahlungsdatei hochladen». Dort gelangen Sie zum Menü, wo Sie eine entsprechende Datei auswählen und hochladen können. Es gibt auch diverse Softwarelösungen, die offene Zahlungen direkt ans E-Banking übermitteln können.
Kann ich pain.001 im Nachhinein anpassen?
Änderungen von pain.001 im E-Banking betreffen lediglich das Ausführungsdatum und die Löschung einzelner Positionen beziehungsweise ganzer Files.
Wie lässt sich eine pain.002-Meldung aus dem E-Banking herunterladen?
Klicken Sie auf die entsprechende Zeile unter «Hochgeladene Zahlungsdateien» und wählen dort «Herunterladen».
Mit welchen Programmen kann ich die Meldungen im ISO-20022-Format öffnen?
Bei den ISO 20022 Meldungen (pain.001 und pain.002) handelt es sich um herkömmliche Textdateien. Sie können diese mit jedem beliebigen Texteditor öffnen (NotePad, TextEdit usw.).
Was bedeuten die Rückweisungsgründe in einem pain.002?
Rückweisungen können unterschiedliche Ursachen haben. Nachfolgend finden Sie die häufigsten Fehlercodes und ihre Bedeutung:
Falls der bei Ihnen angezeigte Fehlercode nicht aufgelistet ist, kontaktieren Sie unsere Serviceline E-Banking: 0848 845 245.
AC01 |
Fehlerhafte Kontonummer |
---|---|
AGNT |
Falscher Agent |
AM01 |
Betrag ist Null |
AM02 |
Unzulässiger Betrag |
AM03 |
Unzulässige Währung |
AM10 |
Fehlerhafte Prüfsumme |
AM18 |
Wert «Number Of Transactions» entspricht nicht der Anzahl Transaktionen |
BE01 |
Kundenidentifikation passt nicht zum angegebenen Konto |
BE09 |
Ungültige Landesangabe |
CH03 |
Wert «Requested Execution Date» beziehungsweise «Requested Collection Date» liegt zu weit in der Zukunft |
CH04 |
Wert «Requested Execution Date» beziehungsweise «Requested Collection Date» liegt zu weit in der Vergangenheit |
CH07 |
Element darf im B- und im C-Level nicht verwendet werden |
CH11 |
Wert «Creditor Identifier» ist inkorrekt |
CH15 |
Inhalt von «Remittance Information/Structured» ist grösser als 140 Zeichen |
CH16 |
Elementinhalt ist formal inkorrekt |
CH17 |
Element ist nicht zugelassen |
CH20 |
Anzahl Dezimalstellen ist nicht kompatibel mit der Währung |
CH21 |
Erforderliches Pflichtelement fehlt |
CURR |
Fehlerhafte Währung |
DT01 |
Ungültiges Datum |
DT06 |
Ausführungsdatum wird auf den nächstmöglichen Bankwerktag/Postwerktag gesetzt (Dieser Code führt nicht zu einer Rückweisung, er dient nur zur Information) |
DU01 |
Wert «Message Identification» ist nicht eindeutig |
DU02 |
Wert «Payment Information Identification» ist nicht eindeutig |
DU05 |
Wert «Instruction Identification» ist nicht eindeutig |
NARR |
Fehlerhaftes Dateiformat |
RC01 |
Fehlerhafter Bankidentifikator |
Was sind camt-Meldungen und wie unterscheiden sie sich?
Cash-Management- oder camt-Meldungen werden für Reportingzwecke gegenüber Kunden verwendet. Sie ergänzen die bisherigen SWIFT-Meldungstypen. Es gibt drei Cash-Management-Meldungen:
Kann ich weiterhin Meldungen im SWIFT-Format beziehen?
Die bisherigen SWIFT-Meldungen wie MT940, MT571 usw. bleiben bestehen. Sie werden nicht ersetzt. Die im E-Banking verfügbaren Daten können Sie entweder als SWIFT- oder als camt-Meldung anfordern oder beziehen.
BESR-Download
Kann ich BESR-Dateien abholen?
Die BESR-Zahlungseingänge können Sie als BESR-Dateien abholen. Ob ein Konto für den BESR-Download berechtigt ist, regeln Sie pro Person und Konto auf der E-Banking-Vereinbarung. Bereits bezogene BESR-Daten können Sie unter der Funktion «Alte Daten» nochmals herunterladen. Die Daten von mindestens 270 Tagen können noch einmal bezogen werden.